felderhaut – streiche
der erde über den kopf
neben der ähre
ist eine mulde frei
geworden –
eine hand voll
feuchtes stroh. ganz leise
hat dein körperwind
die greifvögel aufgeweckt
mit dem geruch von salz.
auf der zunge – salz am
himmel – salz.
lasse die nacht das
randblau verlesen mit
tiefem atem
gestern
zogen heuschrecken in
langen bahnen nach osten
sie sind fort – nun horche ich –
die sandreigen flüstern von
der ernte. und warte –
bis ein tanz
sich zu mir legt