[ein flackern, nervöses licht in stand-by]

In by Lea Schneider0 Comments

ein flackern, nervöses licht in stand-by. auf dem sofa erkennt ein
protagonist den ausdrücklichen trost von gegenständen: ihre
alternativlose loyalität in wohnungen, wo man sie aus schachteln
holt, ding um den gegenstand herum, das ein möglichst dünner
rand ist, wie bei guter pizza (aber auch die kommt in schachteln).
in solchen räumen ist man weder hilflos noch handlungsfähig, das ist
eine andere frage. vom protagonisten sieht man nur, was wichtig ist:
hände, die auspacken. weil das sicherste versteck an der oberfläche liegt,
finden sie nichts. die wirklichkeit begreift sich dort als ablageoption,
als möglichkeit eines frühstücks, das der protagonist erstmal stehen lässt.

Kommentar verfassen